Gemeinsam zum sportlichen Erfolg: Zwei Verbände und zwei Vereine finanzieren Trainerstelle

08.03.2024 –  Geschäftsstelle

Kooperationsvereinbarung zwischen zwei sächsischen Verbänden und Vereinen unterzeichnet.  Die Co-Finanzierung ermöglicht den beiden sächsischen Para-Triathleten weiterhin optimale Trainingsbedingungen am LSP Leipzig. 

Die beiden Leipziger Para Triathleten und Medaillenkandidaten für Paris 2024 Martin Schulz und Max Gelhaar können auch weiterhin auf ihren Heimtrainer Jackie Heiner setzen. Die beiden Fachverbände Sächsischer Triathlon Verband (STV) und Sächsischer Behinderten- und Rehabilitations-Sportverband (SBV) sowie die Vereine der beiden Athleten SC DHfK Leipzig und LBRS haben am gestrigen Mittwoch eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet, die eine Co-Finanzierung der von Jackie Heiner besetzten Stelle des Triathlon-Landesstützpunkttrainers vorsieht.

„In erster Linie dient diese Vereinbarung natürlich dazu, unseren beiden Spitzenathleten bestmögliche Trainingsbedingungen zu ermöglichen, damit sie ihre sportlichen Ziele erreichen“, so SBV-Präsident Uwe Jahn. Ergänzend fügt er hinzu: „Es sind aber noch weitere Aspekte wichtig. Zum einen soll diese Kooperation ein starkes sportpolitisches Signal sein und ein Beispiel, dass hoffentlich Schule macht. Zum anderen möchten wir andere Fachverbände und Vereine ermutigen, das gemeinsame Training von gehandicapten Aktiven und jenen ohne Behinderung auch als Bereicherung und Chance zu verstehen – so wie es der Sächsische Triathlon Verband erfolgreich praktiziert.“ Schulz und Gelhaar trainieren seit Jahren bereits gemeinsam mit nichtbehinderten Triathleten in der Trainingsgruppe von Jackie Heiner.

STV-Präsident Andreas Voigt: „Wir sind ein vergleichsweise kleiner Fachverband mit begrenzten finanziellen Spielräumen und daher dankbar, dass uns der SBV, der SC DHfK und der LBRS bei der Finanzierung der Trainerstelle unterstützen. Martin und Max sind herausragende Persönlichkeiten im deutschen Triathlonsport und Aushängeschilder unserer Sportart im Freistaat Sachsen. Für uns und vor allem für die Athleten ist die geschaffene Konstellation eine Win-Win-Situation. Die beiden Parasportler können zusammen mit anderen in einer Trainingsgruppe trainieren und für die nichtbehinderten Nachwuchstriathleten sind sie zudem Inspiration und Vorbilder.“

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